Ein Blick zurück...

...auf das Konzert des Ensemble DRAj

Bleckkirche, 11.05.2003

 

In Kooperation mit der Bleckkirche.
 

 

Die Presse schreibt...

 

"[...] Die vollbesetzte Bleckkirche am Ruhr Zoo erlebte ein intimes, auf unsere Innenwelt zielendes Konzert. Das Trio arrangiert alte jüdische Vorlagen, wobei die Instrumentalisten abenteuerlich-kühne Klangkombinationen eingehen. Das Akkordeon von Kaupenjohann, einer der besten Experten auf diesem Instrument, klingt aufregend, bewegend, um im nächsten Moment auf klirrende Kälte umzusteigen. Ähnliches gilt für das vorzügliche Cello-Spiel Schmidts, der den vier Saiten hellen Jubel und dunkle Meditation ablauscht. Im Gesang von Anette Krüger vereinigen sich Kontraste der Gefühle, stimmungsvolle Ruhe und Ausbrüche.
[...] in gläsernen, teilweise unirdischen Klängen wird der Ghetto-Kosmos durchschritten. Im Mittelpunkt stehen leidende, hoffende, liebende, sich sehnende Menschen. [...]"

[Hansjörg Loskill in WAZ (Gelsenkirchen), Dienstag, 13. Mai 2003]
 

 

 

"Nun, da das Festival ‚Klezmerwelten' bald die letzte Runde erreicht, könnte man als regelmäßiger Besucher glauben, so ziemlich alle Facetten der Klezmermusik kennen gelernt zu haben. Doch dann kommt das ‚Ensemble DRAj' in die Bleckkirche und gibt alten Klezmermelodien eine weitere Färbung.
[...] Das ‚Ensemble DRAj' transportiert mit seiner Musik zumeist getragene Stimmungen und Verzweifelung, aber auch Momente der Hoffnung und des Wunsches, sich nicht aufzugeben. Dafür eignet sich der Blues, und vor dem macht das Trio in seinen eigenen Interpretationen des historischen Ausgangsmaterials ebenso wenig halt wir vor jazzigen Improvisationen und klassischen Strukturen.
So entsteht aus vielen Zutaten berührende, von Anette Krüger mit klarer Stimme ausschließlich auf Jiddisch gesungene musikalische Dramen. Da schwelgt jemand in Erinnerungen an die geliebte Stadt Wilna oder irrt im Ghetto umher, auf der Suche nach der Liebsten. Aber selbst ein einfaches Kinderlied genügt, um die Seele zu kitzeln. [...]"

[Christoph Giese in Buersche Zeitung/Ruhr Nachrichten (Gelsenkirchen und Buer), Dienstag, 13. Mai 2003]

 

 

Copyright der Fotos bei Christoph Giese.

 



 

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